Von Pflanzen und Menschen – eine kleine Weltanschauung
Je mehr wir uns mit unseren chlorophylligen Mitbewohnern der Erde befassen, desto mehr stellen wir unsere unumstößliche Zusammengehörigkeit fest.
Sie können nicht ohne uns Menschen und Tiere und wir nicht ohne sie.
Während die einen Sauerstoff atmen und Kohlenstoffdioxid ausatmen, ist es bei den anderen genau andersherum. In gewisser Weise sind wir also immer über unsere Atmung miteinander tief im Geben und Nehmen verbunden.
Je mehr wir uns mit unseren chlorophylligen Mitbewohnern der Erde befassen, desto mehr stellen wir unsere unumstößliche Zusammengehörigkeit fest.
Sie können nicht ohne uns Menschen und Tiere und wir nicht ohne sie.
Während die einen Sauerstoff atmen und Kohlenstoffdioxid ausatmen, ist es bei den anderen genau andersherum. In gewisser Weise sind wir also immer über unsere Atmung miteinander tief im Geben und Nehmen verbunden.
Ohne Tiere und Menschen, die sich frei über die Erde bewegen können, wüssten die lebenslang ortsgebundenen Pflanzen gar nicht, wie sie sich mit ihrem Saatgut und den tollen Früchten und Säften drumherum über ihre Generationswechsel ausbreiten könnten. Manchmal hilft auch der Wind noch mit. Immerhin haben sich alle Lebewesen die ganze Evolutionsgeschichte entlang eng miteinander entwickelt.
Und gerade wir Menschen sind es, die die Pflanzen über Kontinente hinwegnahmen, manchmal auch als blinde Passagiere. Dafür danken sie uns sehr.
Und wenn man nochmal genau hinschaut, wieviel unseres Lebens eigentlich mit Pflanzen zu tun hat (Nicht nur in der Ernährung, sondern auch als Grundlage für Stoff und andere Materiealien, als Motiv für Kunst und Deko und als Mitbewohner in deiner Wohnung, etc.), wird einem ihre lebenswichtige Bedeutung für uns klar.
In solchen Momenten scheint es mir angebracht, innezuhalten und einmal auch ein dickes DANKE auszusprechen.
Pflanzen sind genau umgekehrt zu uns Menschen. Unsere Sinne vereinen sich am Kopf in der Verbindung zum Himmel und zum Kosmos. Aber unsere Füße sind nur auf der Erde, nicht unter der Erde. Pflanzen sind wiederum mit der Erde tief verbunden und sämtliche ihrer Sinnesorgane sind an den Wurzeln im Erdenreich. Die vollständige Verknüpfung zwischen Himmel und Erde ist erst durch die Verbindung von Mensch und Pflanze möglich.
Sei dir dessen das nächste mal, wenn du einen Baum umarmst, bewusst. (Und wenn du noch nie einen Baum umarmt hast dann #einfachMACHEN)
Hinweis: Du kannst auch dich mit dem Rücken an den Stamm schmiegen. Womöglich fühlst du dich dadurch noch mehr mit dem Baum eins werden, als wenn du ihn wie ein Individuum ein anderes umarmst. Einfach ausprobieren, wie unterschiedlich es sich anfühlt.
Nur weil Pflanzen kein limbisches System mit Emotionen und keine Muskeln zum Ausdrücken haben, heißt das nicht, dass sie keine Gefühle oder Charakter besitzen. (Bei youtube kann man gerne mal „Pflanzen Gefühle“ eingeben.)
Jedes Mal, wenn du durch den Wald oder auch schon am Grünstreifen einer Straße vorbeigehst, hättest du die Möglichkeit mit Tausenden von Wesen in Kontakt zu treten. Jeden Baum und jedes Kräutchen kannst du fragen, warum sie gerade so gewachsen sind, wie es ihnen geht oder was sie für tolle Elemente und Wirkstoffe in sich vereinen.
Mir scheint, als haben sämtliche Pflanzen kein Ego wie wir und haben daher auch keine Angst vor dem Tod. Der Kreislauf des Lebens von Gedeihen und Vergehen ist für sie noch viel selbstverständlicher. Ihr Geist (in Fachkreisen auch Pflanzendeva genannt) ist ein weltweites Kollektiv aller Individuen ihrer Art, die alle miteinander metaphysisch verbunden sind. Wenn eine Pflanze stirbt, bleibt ihr Geist dennoch im Kollektiv aller erhalten.
Der Kontakt zur Pflanze ist tatsächlich ein Kontakt nach Innen, denn um den Geist einer Pflanze zu erfassen, braucht es Stille und eine Sprache fern von Worten. Vielleicht erhältst du ja Eindrücke und Antworten, die dir „einfach so kommen.“
Es ist Zeit, dass wir noch sehr viel mehr mit unseren Lebenspartnern dieses schönen Planeten in Kontakt treten. Sie werden sich sehr freuen.
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