Berliner Bärlauch – Sammeltipp im Frühjahr

Nun können wir uns einig sein: Der Frühling steht vor der Tür!

Jetzt wird es langsam höchste Zeit, sich wieder aus den Häusern zu wagen und enthusiastisch den Frühlingsaktivitäten nachzugehen und die im Winter geplanten Projekte zu starten.

Wie in meinen vorigen Beiträgen bereits erwähnt, ist es sehr ratsam, vorher eine Reinigungskur durchzuführen, vor allem, wenn man es verstärkt mit Allergien und Müdigkeit oder vermehrten Kopfschmerzen oder Verdauungsproblemen zu tun hat. Und natürlich auch, um ein paar überflüssige Fettzellen abzubauen.

Wie man so eine Entschlackungskur mit unseren wunderbaren Kräutern angehen kann, habe ich bereits in meinem letzen Artikel erzählt. Schauen Sie gerne noch einmal rein und zögern Sie nicht bei Fragen.

 

 

 Nun aber möchte ich speziell für das Frühjahr noch einmal eine ganz besondere Pflanze vorstellen:

Den Bärlauch!

Bärlauch ist DAS Kraut zur Frühjahrskur! Es sprießt bereits flächendeckend in den Wäldern und freut sich, unsere Gesundheit fördern zu können und unsere Gaumen mit seinem einzigartigen Aroma zu erfreuen.

Schon als unsere Vorfahren noch durch die Wälder streiften, wurde dieses Kraut zur Blutreinigung verwendet. Es ist nicht nur sehr aromatisch köstlich, sondern hilft auch unserer Verdauung. Seine scharfen und schwefelhaltigen Inhaltsstoffe sind Leber- und Gallefördernd, antibakteriell, Blutdrucksenkend und Cholesterinsenkend.

Mit diesem Artikel möchte ich dazu aufrufen und Sie einladen, raus in den Wald zu gehen, seine Luft und Kraftspendende Wirkung zu genießen und Händevoll Bärlauch zu sammeln.

Einen Berliner Wald möchte ich ganz im Besonderen empfehlen, nicht nur, weil er mit seinen majestätischen, alten Bäumen sehr eindrucksvoll ist.

Gehen Sie in den Plänterwald in Treptow! Es lohnt sich, den Weg auf sich zu nehmen.

Sie werden den Berliner Bärlauch, auch Wunderlauch genannt, nicht übersehen, weil er dort einem sofort ins Auge springt. Üppig bedeckt er genau jetzt den gesamten Waldboden und verpasst dem Wald ein wunderbar frisches Frühlingsgrün, noch ehe die Blätter an den Bäumen da sind.

Der Berliner Bärlauch hat deutlich schmalere Blätter als normaler Bärlauch, aber ist an seinem knoblauchartigen Geruch unverkennbar. Um sich sicher zu sein, zerreiben Sie einige Blätter zwischen den Fingern und riechen Sie.

Ab jetzt und in den kommenden 4 Wochen ist die Haupt Erntezeit für die Blätter dieser wunderbaren Pflanze. Sobald er blüht, steckt er seine Kräfte vermehrt in die Blüte und schließlich in die kleinen Zwiebelchen. Aber auch diese Pflanzenteile sind alle essbar und vor allem die Zwiebelchen an Butter angebraten sehr lecker.

 

Hier sind einige Varianten, die herrlichen Blätter zu verarbeiten:

https://www.smarticular.net/wunderlauch-baerlauch-rezepte-konservieren-pesto-butter-oel/

 

Verarbeiten Sie die Blätter zu cremiger Suppe, zu Pesto oder streuen Sie sie in oder über Ihre Mahlzeiten oder in den Salat und lassen Sie sich vom Bärlauch Darm und Blut anregen und ordentlich durchputzen. Wenn der Darm anfangs mit vermehrt Blähungen und sogar Unwohlsein reagiert, wissen Sie, dass seine Arbeit auf jeden Fall nötig ist. (Schwefelhaltige Lebensmittel wie die Zwiebelgewächse zeigen einem auf diese Weise auf, dass vermehrt Schlackenstoffe und Dysbalancen vorhanden sind.)

Genau das ist das Beste, was man zurzeit seinem Körper tun kann und so ein Spaziergang durch den Wald belebt sowieso unsere Geister und Tatenkräfte.

Einen belebenden und wunderbaren Frühling wünscht

Constanze Clauss

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